Gedanken aus der Texterwelt: Die Arbeit und der Luxus. Warum mein Job das ultimative Glückspaket ist.

Mein erster Chef hat gesagt: “Einen Job zu haben, den du gerne machst: Das ist Luxus.” Jetzt bin ich selbstständig, bin Texterin, PR, Buchhaltung, Sales, HR, Empfangsdame, CEO auf einmal. Späte Feierabende. Kein schickes Tippen und Nippen am Mandelmilch-Latte in hippen Großstadt-Cafes. (WiFi? Steckdose? Noch einen vierten Kaffee? Aaaah, ich arbeite lieber doch vom Esstisch aus.)

Aber wo ist da der Luxus?

Ein bisschen im Texten selbst, weil ich das tue, was ich liebe. Bei meinen Kunden, an deren Visionen ich glaube. In den Kooperationen, die zu Freundschaften werden. Den Erstgesprächen, die zum Schmunzeln bringen. Dem positiven Feedback, wenn mal wieder ein Projekt abgeschlossen ist. (Da wird das Schmunzeln zum Strahlen.) Kurz: In jedem von den kleinen Sonnenmomenten, die rund um die Uhr passieren. (Danke, Zeitverschiebung!)

Pick your poison - wähle dein Gift!

Aber was ist mit den unspaßigen Aufgaben? Dem sauren SEO-Apfel, der sich mit jeder schönen Formulierung beißt? Dem zwischen-den-Zeilen-raten, der Last-Minute-Textkorrektur um 8 am Abend (Danke für nichts, Zeitverschiebung!) Dem Selbstmotivations-Tricksen an Tagen, die einfach nur blah sind?

Auch für diese Bereiche entscheide ich mich jeden Tag aufs Neue. Weil ich an ihnen wachse, Ausdauer, Resistenz, entspanntes Umgehen mit Stressmomenten und eine Million andere Fertigkeiten fürs Leben lerne. Die bringen mich beruflich voran, aber vor allem auch persönlich. Würde mir eine Das-ist-mein-Fachgebiet-hier-bleibe-ich-Stelle beim Weiterentwickeln helfen? Hm, nein!

der eigentliche Luxus ist es nämlich …

… dass ich mir meine beruflichen Herausforderungen genau so drehen kann, dass sie mich auch im Urlaub zu einer angenehmeren Zeitgenossin machen … Huh, zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Danke, Arbeit!

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